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von Medienmitteilung, 22.09.2022

Blind-Dates mit Zeitzeugen

Blind-Dates mit Zeitzeugen
Kulturvermittler Julian Fitze bei der Vernissage von "Küsse, Kajaks, Seemannsgarn" | © Seemuseum

Bis zum 25. September zeigt das Seemuseum in der Pop-up-Ausstellung „Küsse. Kajaks. Katastrophen" Gegenstände mit persönlichen Seegeschichten aus der Bevölkerung. (Lesezeit: ca. 1 Min.)

Am Donnerstag, 22. September 2022 ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet, ab 18 Uhr bietet sich die Möglichkeit zum Austausch mit zwei Zeitzeugen, die auf dem See bewegte Geschichten erlebt haben: Geri Lehmann erzählt über seine zahlreichen Faltboot-Abenteuer und Kurt Greuter, wie er als Bub aus Versehen den gefrorenen See überquerte. Sonntags bietet sich bereits die letzte Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen. Bei der Finissage um 16 Uhr mit freiem Eintritt werden die eingereichten Seegeschichten und die spontan in der Ausstellung zusammengetragenen Erinnerungen gewürdigt.

Den Sommer über angeschwemmt

Bereits seit Juli sammelt das Seemuseum in der „Sammelstelle für Seegeschichten“ Gegenstände und Erinnerungen an den See. Seit dem 16. bis 25. September werden diese einmalig im Gewölbekeller gezeigt: von Lebensrettermedaillen, Schnappschüssen und Liebesfilmen bis zu grenzüberschreitenden Freundschaftsgeschichten bei der Seegförni. Die eindrücklichen Seegeschichten bieten einzigartige Einblicke in persönliche Erinnerungen und Seemomente. Begleitet wird die Ausstellung von einer Veranstaltungsreihe, die zum Lachen, Austauschen, Zuhören und Erzählen einlädt.

Ein Fundstück mit Seegeschichte. Bild: Nina Kohler

Feinster Stoff für Unterhaltung

Zur Eröffnung am Freitag 16. September gab es eine Museumskaraoke: Unter dem Motto „Küsse. Kajaks. Seemannsgarn“ betraten mutige Wortakrobat:innen die Bühne und sponnen spontan unterhaltsame Geschichten über die mysteriösen Ausstellungsobjekte. Entscheidend dabei waren ausnahmsweise nicht wahre Inhalte, sondern der feinste Stoff für die beste Unterhaltung. Es traten an: Lena Stokoff, erfahrene PowerPoint-Poetin und Poetry Slammerin, PD Dr. habil. Urs Leuzinger, Leiter Museum für Archäologie Thurgau, Marc Schlossarek, Improtheater-Urgestein aus Konstanz und Julia Leitmeyer, Szenografin und Theaterpädagogin.

Die Ausstellung ist täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Zur besseren Planung wird bei allen Veranstaltungen um eine Anmeldung an info@seemuseum.ch gebeten. Das Seemuseum freut sich auf ein erzählerisches Feuerwerk!

 

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